Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen weltweit und überwiegend hormonell bedingt. Die bekannteste Form ist die Acne vulgaris (gewöhnliche Akne). Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Talgdrüsen und der Haarfollikel, die überwiegend schwach behaarte Körperregionen, also vor allem das Gesicht, den Brustbereich und den Rücken betrifft. Gekennzeichnet ist sie durch Hautunreinheiten, sowie Papeln (entzündete Pickel) und Pusteln (eitrige Pickel). Meist geht sie mit einem fettigen Hautzustand (glänzende Haut) einher, der auf einer vermehrten Talgproduktion beruht. Wenn zusätzlich durch eine Verhornungsstörung der Haut die Poren verstopfen, können diese sich entzünden und unter Mitwirkung von Aknebakterien zu den typischen eitrigen „Pickeln“ führen.
Eine unreine Haut oder ein vereinzelter Pickel ist keine Seltenheit. Fast jeder hat in seinem Leben immer mal mit Hautunreinheiten zu kämpfen. Hierfür gibt es viele Gründe, wie etwa hormonelle Schwankungen (z. B. in der Pubertät und in der Schwangerschaft) oder Stress. In vielen Fällen verläuft die Akne harmlos – Mitesser und Pickel treten vereinzelt auf und die Akne verschwindet nach ein bis zwei Jahren wieder. Treten Papeln und Pusteln jedoch permanent auf, dann liegt eine schwerere Verlaufsform der Akne vor, die im Zweifel ärztlicher Behandlung bedarf.
Je nach Schweregrad werden verschiedene Krankheitsstufen der Akne definiert